Wenn man an die Karibik denkt, schweben die Gedanken zu Sonne, Meer und Strand. Strände gibt es viele auf Jamaika. Doch sind davon auch viele privatisiert, gehören Hotels oder anderen Unternehmen. So das nur noch einige von ihnen bleiben, um einen traditionellen Familien Sonntag am Strand zu verbringen. An jedem Wochentag fahren meist im Morgengrauen die Fischer mit ihren Booten raus, um anschließend an den Stränden die Beute direkt zu verkaufen. Meist haben Sie irgendwo im Boot ihre Waage verstaut, hin und wieder hängen Sie auch an einem Sammelpunkt vom Strand, an dem sich getroffen wird, um Fischhandel zu betreiben. Gewogen wird in Pfund, wofür man 250-300 JM$ bezahlen muss.

Die ersten Jahre auf Jamaika war der Discovery Bay Strand unser Sonntagsziel. In der "CrisNic Bar and Grill" kann man dort frischen Fisch nach Art des Hauses essen. Die Preise sind für gutes jamaikanisches Essen günstig. Zu dritt haben wir mit Getränke meist nie mehr als umgerechnet ca. 20€ bezahlt. Da waren dann aber auch meist drei Getränkerunden dabei. Der Strand wird überwiegend von den Einheimischen genutzt. Am Sonntag wird er gerne als Ausflugsziel genutzt. Viele kommen lange Wege aus den Bergen, um einen Tag am Strand verbringen zu können. Wer den Trubel und Alltag der Einheimischen erleben möchte, verbringt am besten einen Sonntag am Strand. 

In den letzten Jahren haben sich immer mehr selbstständige mit ihren eigenen Hütten, die als Bar oder Restaurant agieren, dort angesiedelt. Früher haben wir es genossen, dort den Sonntag zu verbringen. Mittlerweile fühlen wir uns dort nicht mehr wohl. Der Strand wird immer mehr zugebaut. Jeder möchte seine eigene Musik spielen und zeigen, das er die besseren Boxen hat. Das ist bei einem ruhesuchenden Strandaufenthalt unnötiger Stress, den wir nicht mögen. 

Der Zugang zum Strand ist kostenlos. Ich empfehle, im Wasser Schwimmschuhe zu tragen. Es gibt dort nicht übermäßig viel Müll wie an anderen Stränden, man findet ihn aber auch dort vereinzelt.

Er befindet sich in Ocho Rios auf der anderen Straßenseite der Touristenattraktion Dunn´s River Falls. Dort sieht man am Straßenrand parkende Fahrzeuge und Händler, die vor einem langen Zaun agieren. Der Zaun hat verschiedene Durchgänge, über die man zum Strand und einen kleinen Wasserfall kommt. Rastafaris kommen an den Ort, um sich ihre Dreadlocks in dem Wasserfall zu waschen. Ein wunderschöner und inspirierender Ort. Wer gerne in der Natur baden geht und Wasserfälle liebt, kann hier unten im warmen Meer baden und sich anschließend in dem natürlichen Wasserlauf abduschen. Für Fotos und Videos eine spektakuläre Kulisse, die man aufgenommen haben muss. Die Händler dort muss man gleich abwimmeln, Sie sind teilweise etwas aufdringlich.

Im Gegensatz zur teuren Touristenattraktion auf der anderen Straßenseite ist dieser Ort noch kostenlos.

Wie der Name es schon verlauten lässt, befindet sich der Strand in Runaway Bay. Es ist wenig Strand vorhanden, dafür gibt es eine große Betonplatte, auf der man sitzen und den Sonnenuntergang genießen kann. Es gibt eine Bar + Grill, in der man einheimische Snacks und Getränke bekommt. Der Zugang ist dort ebenfalls kostenlos. Uns gefällt es dort nicht, lediglich für den Sonnenuntergang macht er sich Erwähnens bar.

Ebenfalls wie der Sharkies Beach, befindet sich der Salem Beach im namentlich gleichen Ort. Es ist kein Strand, der einlädt, um baden zu gehen. Viel mehr findet man dort den örtlichen Fischerstrand sowie kleine dicht an dicht gebaute Holzhütten, in denen man Getränke und Snacks kaufen kann. In einem massiv gebautem Rondell ist die Sammelstelle für den Fischhandel. Der Strand ist dreckig, übersät von Fischresten, da man sich die Fische auch direkt ausnehmen lassen kann und das einfach irgendwo am Strand gemacht wird. Der Zugang dort ist auch kostenlos. Das Gelände ist nicht abgezäunt und bewacht.

Er befindet sich in dem Ort Salem an der Nordküste zwischen Runaway Bay und St. Ann´s Bay. Der Sharkies Beach ist ein öffentlich zugänglicher Strand, den man kostenlos betreten kann. Dort findet man einen sauberen und täglich gereinigten Sandstrand, wobei man nur zum Grundstücksrand laufen muss, um jede Menge Müll an den Stränden zu finden. Es gibt ein Restaurant, in dem man sehr gut Speisen kann. Die Getränke sind dort etwas überteuert, weswegen wir uns für einen Besuch am Strand oftmals auch noch selbst was mitbringen, um nicht nur teuer aus dem Restaurant etwas holen zu müssen. Sitzmöglichkeiten gibt es dort nur am Restaurant, allerdings auch nur als dortiger Gast. Wenn man auf das Gelände kommt, findet man auf linker Seite in einem Container eine Möglichkeit, sich für Freizeitmöglichkeiten auf und im Wasser anzumelden. Es werden verschiedene Tauchkurse und Bootstouren angeboten. Uns waren die Preise dafür zu teuer. Man könnte mit den Preisen günstiger fahren, wenn man mit einer Personenanzahl von mindestens sechs teilnimmt.