Was Armut in der Realität bedeutet, hat mir die kleine Schwester meiner heute besten Freundin auf Jamaika gezeigt. Es war das zweite Mal, dass ich bei ihr zu Hause war. An dem Tag saßen wir im Garten unter Bananen Bäumen, um ein wenig Abkühlung im Schatten zu bekommen. Als ihre kleine Schwester aus der Schule kam, suchte Sie etwas zum spielen und fing an, im Garten zu suchen. Sie fand eine alte zerlöcherte Dose. Von einem verbrannten Müllhaufen nahm sie die Asche Reste, die Sie wie Sand zum Spielen nahm. Das, in dem Haufen auch Scherben und scharfkantige Metallreste waren, kümmerte niemanden. An dem Tag veränderte sich viel in mir. Ich hatte Tränen in den Augen, als ich ihr beim spielen zusah. Sie hatte nur einen Schlüpfer an, der so dreckig und versifft war, dass es mich schockierte. Nie zuvor hatte ich in meinem Leben so etwas zu sehen bekommen. Die Armut ist auf der Insel stark verbreitet. Viele der Einwohner sind illegal auf der Insel, haben nicht das Geld, um sich einen Ausweis machen zu lassen. Sie haben ihre Häuser auf Grundstücken gebaut, die ihnen eigentlich nicht gehören. Vom Staat gibt es keine Unterstützung. Viele verdienen sich ihr Zubrot durch betteln Jobs im Tourismusbereich oder schlicht und einfach von dem, was Sie aus dem Garten ernten.
Im Osten der Insel erstreckt sich ein Teil der unterseeischen Gebirgskette Blue Mountain, dessen Berggipfel die Insel Jamaika ausmachen. Der Blue Mountain Peak ist mit etwas 2256 Meter der höchste Punkt auf der Insel. Die Gebirgskette zieht über 100 Kilometer lang von Nordwest nach Südost durch die Karibik. Selbst auf Kuba Hispaniola (Haiti/Dominikanische Republik) findet man noch Berge der Kette. In den höher gelegenen Regionen ist alles bewaldet, in den Niedrigeren wird die hochwertige Kaffeesorte "Blue Mountain" angebaut.
Nach langem Streit zwischen der spanischen Krone und Diego Kolumbus, dem Sohn vom Entdecker Kolumbus, wurde Jamaika 1509 eine spanische Kolonie. In den darauffolgenden zehn Jahren wurde die Kultur der Ureinwohner fast zerstört. Die eingeschleppten Krankheiten sowie die brutale und unmenschliche Behandlung seitens der Siedler führte zur Auslöschung der eigentlichen Inselbewohner. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts gelten Sie als ausgestorben. Aufgrund dessen entstand ein Mangel aus Arbeitskräften. Man ersetzte die Arbeitskräfte durch Einschiffung afrikanischer Sklaven. Ungefähr 91 % der heutigen Jamaikaner stammen von afrikanischen Sklaven ab.
Auf der Karibikinsel Jamaika leben der Zeit rund 2,7 Millionen Menschen. Allerdings sind dies nur die Zahlen der registrierten Einwohner. Gerade in den ärmeren Regionen gibt es viele Menschen, die nicht registriert sind, eigentlich illegal auf Jamaika leben. Auf dem Weg von Ocho Rios nach Port Antonio war deutlich zu merken, dass die Region weniger besiedelt ist. Viele verlassene Häuser und Ruinen zieren dort die Küstenstraße. Auf dem Weg von Montego Bay nach Ocho Rios erlebt man deutlich mehr an und auf den Straßen. Dort ist auch der Tourismus deutlich ausgeprägter.
Ackee and Saltfish - Akee und Salzfisch, die Leibspeise der Jamaikaner zum Frühstück, Nationalgericht
Bulla - ein sehr beliebtes süßliches Kuchengebäck
Breadfruit - Brotfrucht wird oft gegrillt angeboten, aber auch frisch mit Salz und Pfeffer gegessen
Brown-Stewed Fish - Fischfilet mit Gemüse
Cabbage - Weißkohl (Rotkohl kennen Sie dort nicht)
Callaloo - schmeckt wie Spinat, ist unheimlich lecker und Gesund
Jelly Coconuts - Trinkkokosnüsse
Jerk Chicken - gegrilltes Hühnchen
Patties - gefüllte Teigtaschen mit Hackfleisch, Käse oder Gemüse
Red Stripe - Jamaikanische Bier Marke
Rice and Peas - Reis mit roten Bohnen
sweet sop - süßer Apfel
Für die Jamaikaner ist es wichtig, frisch und gesund zu kochen.
Man findet aber auch Fast Food Restaurants wie Burger King, Island Grill, Mother´s, Patties oder Pizza Hut auf der Insel.
Rot-Gold(bzw. Gelb)-Grün - die Farben der Rastafari-Bewegung (ähnlich der äthiopischen Nationalflagge, wobei dort die Farben in umgekehrter Reihenfolge verlaufen), stehen für:
Die Nationalfarben sind Schwarz, Gelb und Grün.
1. Januar – Neujahr
Feb/März – Aschermittwoch
März/April – Karfreitag
März/April – Ostermontag
22. Mai – Tag der Arbeit
1. August - Emanzipationstag - Befreiungstag der Sklaven
erster Montag im August - Independence Day - Erklärung der Unabhängigkeit
3. Montag im Oktober - Tag der National Heros - Nationalhelden
25. Dezember – 1. Weihnachtstag
26. Dezember – 2. Weihnachtstag
Selbst auf Jamaika gibt es Flaschenpfand. Allerdings wird dieser nur auf Glasflaschen berechnet. Auf beispielsweise eine Flasche Red Stripe oder Smirnoff Ice zahlt man 24,00 J$. Die Rückgabe ist allerdings schwierig. Einzelne Flaschen werden nicht zurückgenommen. Man muss sich erst einen leeren Kasten organisieren, den man dann auch nur zurückgeben kann, wenn dieser komplett voll mit leeren Flaschen ist.
Neben den vielen Wasserfällen, die die Insel beherbergt, gibt es auch viele Flüsse, die von den Einheimischen oft zur Körperreinigung genutzt werden.
Wir haben bereits einige Flüsse besucht, wie den Laughlands Great River, der auf dem Weg von Salem (Runaway Bay) und Ocho Rios liegt. Auf dem White River haben wir eine Bambusfloßfahrt mitgemacht und der Black River lud zu einer besonderen Safaritour ein. Dort haben wir ein echtes Krokodil in der Natur erlebt und wunderschöne Bilder von Mangroven Bäumen machen können.
Auf Jamaika gibt es zwei Flughäfen. Wir sind bisher immer auf Sangster International Airport in Montego Bay angereist. In Kingston gibt es noch den Norman Manley International Airport.
Beim einchecken im Royal Decameron Hotel bekommt man ein Band ums Handgelenk, dass man den gesamten Aufenthalt über tragen muss. Verliert man es und benötigt ein neues, muss man dafür glaube ich 5 US$ zahlen. Da wir auf Jamaika überwiegend außerhalb des Hotels mit Freunden unterwegs sind, ist es für uns lästig. Auf der Straße ist es für die Einheimischen eine Art Erkennungsband, in welchem Hotel man gastiert. So schätzen Sie schnell ein, wie viel Geld man als Tourist haben muss und wird schnell angebettelt. Da wir auf der Insel mehr oder weniger zu Hause sind, unsere Freunde dort haben, mit denen wir jeden Urlaubstag verbringen, tricksen wir beim Einchecken etwas. Wir lassen uns das Band mit Absicht so groß einstellen, dass man es jeder Zeit ab- und wieder anziehen kann. Verlassen wir das Hotel, wird das Band abgezogen und in die Tasche gepackt. Wollen wir wieder ins Hotel, ziehen wir es uns wieder über. So werden wir auf den Straßen nicht mehr so oft angebettelt wie mit dem Band, weil der ein oder andere zu scheinen glaubt, dass wir auch auf der Insel leben.
Die gleichgeschlechtliche Sexualität wird auf Jamaika strafrechtlich verfolgt und ist nicht gerne gesehen. Es gibt immer mehr gewalttätige Übergriffe gegen Homo- und Transsexuelle.
In den Hotels bekommt man über WLAN Internet angeboten. Die Router hierfür befinden sich meist nur an der Rezeption, sodass man in seinem Zimmer oft gar keine Verbindung bekommt. Natürlich kann man sich auch mal fünf Minuten in der Nähe der Rezeption aufhalten, um dies zu nutzen. Erfahrungsgemäß wird es allerdings von so vielen Hotelgästen genutzt, dass das Netz oft überlastet ist und man für eine WhatsApp-Nachricht zum versenden schon fünf Minuten einplanen muss. Das kann schnell mal nervig werden. Zudem verdienen sich die Hotels damit auch noch eine goldene Nase. Eine Stunde bekommt man für ca. 5 US$, 24 Stunden für ca. 20 US$.
Wir wissen mittlerweile das wir weitaus günstiger kommen, wenn wir uns für den Urlaubsaufenthalt eine jamaikanische SIM Karte kaufen. Beim Anbieter FLOW bekommt man eine SIM Karte mit Internetflat für einen Monat und einem Datenvolumen von 3 GB schon für 2950JMD, was umgerechnet ca. 20 Euro sind. Allerdings muss man hierfür in die nächstgrößere Stadt fahren, wie Montego Bay oder Ocho Rios. Für die Registrierung benötigt man seinen Reisepass.
Man kann sich diese aber auch vom Anbieter Digicel holen, der direkt im Flughafen eine Filiale hat.
Was mich an den Einwohnern immer wieder fasziniert, ist ihre kreative Ader. Immer wieder sieht man, dass an dem Sprichwort "Die Not macht erfinderisch", etwas dran ist. Aus getrockneten Kernen, den Überbleibseln der Früchte, werden Ketten gefädelt. Getrocknete Kokosnussreste werden zum Basteln von Handtaschen und Suppenschalen genutzt. Aus Holzresten entstehen Möbel, wie der Stuhl auf meinem Bild. Die Jamaikaner haben mich inspiriert und meine kreative Ader zum Leben erweckt. Im Thema Upcycling sind sie für mich große Vorbilder.
Die jamaikanische Regierung hat vor einigen Jahren die Gesetze an die Lebenswirklichkeit angepasst. Gerade in der Rastafarianismus Religion gehört es zum Alltag, die Rauchpflanze zu konsumieren. Ein echter Rastafari raucht keine Zigaretten, schwört aber auf die Heilpflanze. Die neue Gesetzesänderung besagt nun, dass der Besitz bis zu zwei Unzen (57 Gramm) nur noch als Ordnungswidrigkeit eingestuft wird. Vor der Gesetzesänderung wurde man direkt verhaftet, heute erhält man, wenn überhaupt, eine Geldstrafe. Als wir mit Rasta mal unterwegs im Auto waren und er bei einer Polizeikontrolle gerade gemütlich seinen Joint rauchte, wurden er vom Polizisten nur gefragt, ob es gutes Ganja wäre. Auf Jamaika fragt man nicht nach Cannabis oder Marihuana. Auf der Insel ist es unter dem Namen "Ganja" bekannt. An öffentlichen Plätzen ist der Konsum weiterhin verboten. Trotzdem sieht man eigentlich alle paar Minuten jemanden mit einem Joint im Mund, an einem vorbei laufen. Der Handel ist strickt verboten. Der Eigenanbau ist auf fünf Pflanzen pro Person beschränkt. Ein Gramm bekommt man für 100 JMD, was nicht mal ein Euro umgerechnet ist. Wer sich für seinen Urlaubsaufenthalt etwas gönnen möchte, sollte lieber außerhalb des Hotels nach einem Rastafari suchen und ihm sagen, das er für 100 JMD etwas Ganja benötigt. Fragt man einen Angestellten im Hotel, haben wir mitbekommen, dass man als dummer Tourist abgezockt wird. Ein Hotelnachbar erzählte uns, dass er dem Gärtner 50 US Dollar gegeben habe, dafür nicht mal 10 Gramm bekommen hat. Unser Freund Rasta hat sich darüber gleich aufgeregt und davon geschwärmt, was er sich für das Geld alles hätte kaufen können. Erfahrungsgemäß sind die Rastafaris immer ehrliche Menschen, die Jugend hingegen lebt das absolute Gegenteil aus.
Auf Jamaika sind die englischen Maßeinheiten zu Hause.
ein Pfund = 453,59 Gramm
eine Gallone = 3,79 Liter
eine Meile = 1,609 Kilometer
Erfahrungsgemäß ist Island Car der für uns beste Anbieter für Mietwagen auf Jamaika. Hierfür benötigt man eine Kreditkarte, ein Mindestalter von 21 Jahren und der Führerschein muss mindestens 1 Jahr alt sein.
Je nach Wagengröße unterscheidet sich hier auch der Preis. Es empfiehlt sich für den Urlaub vorab einen Mietwagen auf www.islandcarrentals.com zu reservieren, um lange Wartezeiten nach dem anstrengenden Flug zu vermeiden. Ein Schalter vom Anbieter befindet sich im Flughafen von Montego Bay.
Wenn ihr überwiegend geplant habt, nur auf der Hauptstraße unterwegs zu sein, die um die Insel herum führt, reicht ein Kleinwagen aus. Wollt ihr aber auch in die Berge, benötigt ihr auf jeden Fall einen Allradwagen. Zudem solltet ihr Nachfragen, ob es möglich ist, ein Auto mit getönten Scheiben (tint windows) zu erhalten. Es ist für uns Europäer sicherer, nicht zu sehr aufzufallen, wenn man sich alleine in einem Fahrzeug über die Insel bewegt. Zudem ist es ein sehr guter Schutz vor der Sonne. Wichtig ist auch, das ihr eine Klimaanlage im Auto habt, damit ihr nicht eingeht, wenn ihr längere Zeit in der Sonne steht. Zudem legt man auf Jamaika wert auf hellfarbige Autos, da diese nicht so stark von der Sonne erhitzt werden wie dunkle.
In den späten 1950er-Jahren entstand auf Jamaika das Musikgenre Ska. Skanking auf Deutsch auch Skanken ist die Tanzart zum Ska. Später entwickelten sich aus dieser Musik Rocksteady, Bluebeat und in Folge Reggae.
Fast an jeder Straßenecke hört man heute Musik aus großen Boxen. Ob beim Einkaufen, beim Essen gehen oder im Alltag mit unseren Freunden. Egal wo auf der Insel wir gerade unterwegs waren, es war immer Musik zu hören. Geprägt vom Reggae scheint es, dass die Einheimischen mit einem perfekten Rhythmus Gefühl geboren werden. Vom Kleinkind bis zur Generation der Großeltern leben hier alle getreu dem Motto: "Musik macht das Leben besser". Auf Partys hat man dort plötzlich das Gefühl, ein völlig unbeweglicher Mensch zu sein. Ihnen beim Tanzen zuzusehen oder ihre verrauchten, mitsingenden Stimmen zu hören, gibt einem eine völlig andere Bedeutung zur Musik.
Die Auszeichnung "National Hero" (Nationalheld) ist die höchste, die man vom Staat Jamaika erhalten kann. Als Träger des Titels "The Right Excellent" bekommt man einen Orden (Order of National Hero) verliehen. Er wird allerdings ausschließlich an Jamaikaner verliehen. Der Orden ist ein vierzehn zackiger Stern auf einer schwarz emaillierten Medaille. Auf der Medaille befindet sich die Flagge sowie das Motto "He built a city which has foundations". Das Band hat die Nationalfarben schwarz, gelb und grün.
Verliehen wurde der Orden bisher an folgende Träger:
1. Paul Bogle (* zw. 1815 und 1820, † 1865)
2. Alexander Bustamante (* 1884, † 1977)
3. Marcus Garvey (* 1884, † 1940)
4. George William Gordon (* 1820, † 1865)
5. Norman Washington Manley (* 1893, † 1969)
6. Granny Nanny (* 1700, † 1740)
7. Samuel Sharpe (* 1801, † 1832)
Als erdbebengefährdetes Land muss man hier immer mit tektonischer Aktivität rechnen. Von Juni bis Ende November herrscht dort die Wirbelsturmsaison. Man muss mit Tropenstürmen, Erdrutschen, starken Regenfällen und Erdbeben rechnen.
Ambulanz/Feuerwehr = 110
Polizei = 119
Jamaika ist in 14 verschiedenen Gebieten aufgeteilt. So wie bei uns die Bundesländer hat Jamaika seine folgenden Parishes:
Hanover
Westmoreland
Saint James
Saint Elizabeth
Trelawny
Manchester
Saint Ann
Clarendon
Saint Mary
Saint Catherine
Saint Andrew
Kingston
Portland
Saint Thomas
Postfilialen findet man in jeder größeren Stadt. Wer Postkarten versenden möchte, bekommt meist in den Souvenirshops im Hotel Karten und die dazugehörigen Marken zu kaufen. Diese kann man an der Rezeption zum Versenden abgeben. Briefkästen gibt es dort nicht. Auch gibt es dort noch keinen Zustelldienst. Seine Post muss man sich direkt in der Filiale von seinem Wohnort abholen.
Dort wird die Post noch nach Anfangsbuchstaben der Nachnamen sortiert, sodass die Postfrauen Stapel durchsuchen, wenn man etwas abholen möchte.
Ein absolutes Highlight für uns ist die aktuelle Briefmarke für Postkarten. Zum Gedenken an Bob Marley wurde er auf der aktuellen Briefmarke verewigt. Total irre ist auch das darauf 100 $ ausgewiesen sind. So kann man Deutsche sogar verwirren und auf die Fährte bringen, den Gedanken zu hegen, dass die Marke 100 US$ und nicht JMD gekostet hat.
Die Religion Rastafarianismus entstand 1930 auf Jamaika. Sie ist heute eine weltweit verbreitete Glaubensrichtung, die vom Christentum entsprungen ist, da sie nachweislich viele alttestamentliche Bezüge aufweist. Gelehrt wird die Göttlichkeit Haile Selassies, der als der wiedergekehrte Messias verehrt wird.
Anglikaner
Auf dem Weg von Ocho Rios nach Port Antonio fährt man überwiegend Straßen am Meer entlang. Hin und wieder haben wir auf dem Weg angehalten, um die unterschiedlichen Strände, die wir auf dem Weg fanden, näher zu betrachten. An einem Stopp bin ich etwas zu euphorisch mit meiner Kamera aus dem Auto raus, um zum Hang einer Klippe zu gehen. Dabei habe ich nicht aufgepasst, wo hin ich trete und bin in einem Nest von roten Feuerameisen gelandet. Ich habe gleich angefangen herum zu trampeln und sie vielen auch ab, doch eine Biss mich noch, bevor sie ab fiel. Noch nie habe ich einen so derart heftigen Schmerz durch einen Biss oder Stich gespürt. Ich hatte das Gefühl, ein Glutregen wäre auf mich gestürzt und würde sich in mir einbrennen. Tatsächlich stand mir sogar etwas Pippi in den Augen. Man erhält durch den Biss eine rote Wölbung, ähnlich wie bei einem Mückenstich. Es dauert ein paar Tage, bis dieser abheilt. Also unbedingt aufpassen, wo ihr hintretet, bevor ihr Fotos macht.
Als wir mal in einer Bar in den Bergen mit älteren Jamaikanern Domino spielten, stellten wir fest, dass einige von ihnen Probleme beim zusammen zählen, der Domino Punkte haben. Durch genaueres nachforschen nach dem Schulsystem, fand ich heraus, dass es erst seit Ende der 70er-Jahre ein Schulsystem gibt. Die Grundschule auf Jamaika ist kostenlos. Für jede weitere Ausbildung muss man Schulgeld zahlen. Eine Schulpflicht gibt es nicht. Da die Einführung des Schulsystems erst vor ca. 50 Jahren erfolgte, ist mir heute klar, warum in der älteren Generation so viele Analphabeten vorhanden sind. Selbst heute bekommen die meisten nur Lesen und Schreiben beigebracht. Allerdings auch nur, wenn Sie das Glück haben, in der Nähe von größeren Städten, wie z. B. Ocho Rios oder Montego Bay leben. In den Schulen, die in den Bergen stationiert sind, bekommen die Kinder meist nur Musikunterricht, da es an Lehrkräften fehlt.
Dazu kommt, dass die Inselbewohner zum größten Teil nicht schwimmen können. Schwimmunterricht wird vereinzelt in den größeren Städten angeboten, allerdings auch nur gegen Bezahlung. Kinder dürfen am Strand spielen, werden aber so erzogen, dass das Wasser "beißt" etwas Böses ist. Sie dürfen erst gar nicht hinein.
Viele möchten sich aus dem weit entfernten Urlaubsziel ein Andenken oder Mitbringsel für Freunde, Bekannte oder Familienangehörige mitnehmen. Fast in jedem Ort findet man "Gift Shops", die Produkte mit den jamaikanischen Flaggen Farben, der Legende Bob Marley oder den Reggae Farben haben. Hier und da findet man das ein oder andere. Oft weiß man nicht, was man bei dir vielfältigen Auswahl mitnehmen soll. Wir ziehen es allerdings lieber vor, direkt von den Einheimischen Produkte zu kaufen, die sie selber gemacht haben. Oft bekommt man auf der Straße Ketten aus Nüssen, die in den jamaikanischen Farben bemalt wurden, handgeschnitzte Sachen aus Kokosnuss Resten oder andere kreative Arbeiten. Die sind uns immer lieber als die Produkte aus den "Gift Shops", die viel zu teuer angeboten und oftmals aus billiger China Produktion stammen und nicht lange halten.
Gerne gekauft wird der Wray & Nephew White Overproof Rum, der von Appleton hergestellt wird. Gewürze wie "Jerk Seasoning", die Beispielsweise für das Jerk Chicken genutzt werden. Ich nehme mir immer die Hot Pepper Sauce mit. Eine scharfe Sauce, die ich als Liebhaberin von scharfen Gerichten für Gulasch, Chili con Carne oder ähnliche Produkte zum Würzen nutze. Der Blue Mountain Kaffee ist einer der teuersten Kaffeesorten der Welt. Ein Pfund mit 453,59 Gramm kostet etwa 13,50 Euro. Als Leckerli gelten die Banana Chips. Getrocknete Bananenscheiben, die gesalzen sind und fast wie Kartoffel Chips schmecken. Sehr beliebt unter den Einheimischen sind Bulla. Ein würziges rundes Kuchengebäck, dass man einzeln in verschiedenen Sorten kaufen kann.
Man kann sich auf Jamaika sehr gut auf Englisch verständigen. In den Bergen wird weniger Englisch gesprochen. Da kann es auch schon mal zu Verständigungsproblemen kommen. Wichtig ist das A nicht wie im Englischen als Ai gesprochen wird, sondern wie das Deutsche A. Deutsch ist dort kaum vertreten. Es sei denn man bucht eine Thomas Cook Reise im Royal Decameron Hotel in Runaway Bay. Dort hatten wir eine Reiseleiterin mit deutschen Wurzeln.
Patwah/Patois - Deutsch Übersetzung:
Bloodclaat - wird als Schimpfwort verwendet und bedeutet soviel wie verdammt
Bumboclaat - wird als Schimpfwort verwendet und bedeutet soviel wie verdammt
Daadie - Papa, Papi
nutten - nichts
for nutten - für nichts
nutten agwahn - nichts ist los
Mammy - Mama, Mami
Rizzla - Papers
wah Gwaan - Was geht ab? / Was ist los?
Yeh Man - Ja sicher
Patwah ist die Sprache der Einheimischen. Sie basiert auf der englischen Sprache und ist versetzt mit westafrikanischen Einflüssen.
Für die Route von Ocho Rios nach Port Antonio benötigt man je nach Verkehrslage ca. 2,5 Stunden. Die Strecke hat gerade Mal ca. 102 km, allerdings ist die vorgegebene Fahrgeschwindigkeit, durch die kurvenreiche und mit kleinen Orten übersäte Küstenstraße, überwiegend auf 50 km/h beschränkt.
Auf Jamaika gibt es eine Spannung von 110 Volt/50 Hertz. Wer dort Geräte mit 220 Volt nutzen möchte, benötigt einen Spannungswandler. Zudem gibt es dort amerikanische Steckdosen, für die man einen Adapter benötigt, wenn man mit einem deutschen Ladekabel sein Handy aufladen möchte.
Hin und wieder kommt es zu Stromausfällen, da auf der Insel viele der Einheimischen sich einfach selbst an den Strommasten an stöpseln. Einmal zu Besuch in einer Bar in den Bergen, hatten wir über eine Stunde keinen Strom mehr. In einem benachbarten Shop haben wir dann Kerzen gekauft und sie außerhalb zur Notbeleuchtung aufgestellt. Einheimische hatten ein Auto hingestellt, über das Sie dann Musik spielen ließen. Als der Strom zurückkehrte, jubelten und applaudierten wir zusammen mit den Ihnen und führten eine Art Freudentanz auf. Ein irres Gefühl, wenn plötzlich alles dunkel ist, die Menschen aber weiter machen, als wäre nichts.
Tatsächlich bekommt man auf Jamaika keinen Feinschnitt Tabak zu kaufen, wie man es aus Europa gewohnt ist. Die meisten Europäer drehen sich ihre Joints mit etwas Tabak drin. Das kennen die Jamaikaner wiederum gar nicht. Dort wird pur geraucht oder man gönnt sich ein getrocknetes Tabakblatt, dass meist in Bars verkauft wird. Sie werden von den Einheimischen meist als kleine Zusatzwürze genutzt. Wer also unbedingt seinen Tabak dort benötigt, sollte ihn sich mitbringen. Wir empfehlen aber, die jamaikanischen Tabakblätter zu nutzen, die frei von sämtlichen Chemiezusatzstoffen sind. Von den Einheimischen werden Sie Grabba manchmal auch Funto genannt. Einfach in einer Bar die Bardame oder einen Gärtner im Hotel danach fragen.
An den Tankstellen bekommt man noch einen Service geboten, den man in Deutschland oft vermisst. Um zu tanken, muss man auf Jamaika noch nicht einmal das Auto verlassen. Man fährt einfach an eine Zapfsäule und wartet darauf, dass ein/e Mitarbeiter/in zum Auto kommt. Diesem/r teilt man dann mit, was getankt werden soll und für wie viel Jamaikadollar. Ist der entsprechende Betrag aufgetankt, kommt der/die Mitarbeiter/in noch mal ran, um abzukassieren. Ein kleines Trinkgeld kann man hier geben, muss man aber nicht unbedingt.
Der Sprit ist deutlich günstiger als in Deutschland. In den Bergen und Port Antonio z. B. ist er deutlich günstiger als in Ocho Rios oder Montego Bay.
Das Fortbewegungsmittel Nummer 1, sind auf Jamaika die Taxis. Wobei man dort in Routen-Taxis und den freien Taxis unterscheidet. Die Routen Taxis haben feste Routen, die sie meist mehrmals am Tag fahren. Die Preise für die Routen sind überwiegend festgelegt. Die freien Taxis bestimmen ihre Preise meist selbst, die man vor Fahrtantritt aushandeln sollte. Um ein legales Taxi zu erkennen, muss man eigentlich nur darauf achten, ob Sie ein rotes Kennzeichen haben. Es gibt viele Fahrer, die keine Lizenz haben, sich somit illegal ihr Zubrot verdienen. In fast jedem Ort gibt es eine Busstation, an der man auch auf Taxis warten kann. Man kann sich aber auch an die Straße stellen und warten. Taxifahrer machen immer durch Hupen auf sich aufmerksam. Gerade in den größeren Städten ist der Verkehrslärm dadurch sehr laut. Je mehr Fahrer an einem Ort unterwegs sind, desto lauter ist das Hupkonzert.
Wer nach Jamaika telefonieren möchte, muss die Vorwahl 001876 wählen. Für Telefonate nach Deutschland wählt man vor der Rufnummer die 01149, nach Österreich die 01143 und für die Schweiz die 01141.
Wer regelmäßig nach Europa telefonieren möchte, sollte daran denken, dass die Preise bei fast 2,00 Euro pro Minute liegen. Holt man sich von einem jamaikanischen Anbieter eine SIM Karte (siehe auch Beschreibung Internet) und telefoniert mit dieser nach Europa, zahlt man hier nicht mal 0,20 Euro pro Minute. Bereits ab 10 Minuten telefonieren, lohnt sich die Anschaffung einer jamaikanischen SIM Karte.
Genauso wie in Deutschland verfährt man hier nach der 10 % Regel. Geht man in einem Restaurant essen oder einer Bar etwas trinken, sollte man zzgl. zum Zahlpreis 10 % mehr vom Rechnungswert bezahlen. Allerdings muss man auf Jamaika darauf achten, ob die 10 % Trinkgeld nicht schon auf der Rechnung mit ausgewiesen sind. Hin und wieder kommt es nämlich vor, dass dies sogar schon als extra Position mit ausgewiesen wurde.
In der Unterkunft werden die Zimmer erfahrungsgemäß fast täglich von den Angestellten gereinigt. Hier sollte man 100 JMD oder 1 US$ als Trinkgeld auf das Bett packen. Gibt man Ihnen von vornherein einen kleinen Obolus, muss man sich keine Gedanken um Diebstahl machen.
Die meisten Jamaikaner trinken ihr eigenes Leitungswasser, so fern Sie welches haben. Es ist gesund und kann ohne Probleme getrunken werden, so fern nichts ausgewiesen wurde, dass es nicht trinkbar ist. Manche Hotels haben ihre eigenen Aufbereitungswasseranlagen, weisen es dann aber extra aus, dass das Leitungswasser nicht trinkbar ist. In armen Regionen und in den Bergen verfügen die meisten Einwohner nicht über Leitungswasser. Diese trifft man dann an öffentlichen Trinkwasserstellen, an denen man sich kostenlos Wasser holen darf. Oftmals sieht man in den Bergen Menschen mit leeren Plastikflaschen, Kanistern oder ähnlichem, die gerade auf dem Weg zu einer dieser Stellen sind.
Auf Jamaika herrscht Linksverkehr. Kreisverkehre müssen also generell in die entgegengesetzte Richtung befahren werden. Wie bei uns herrscht die Vorfahrtsregel, wer im Kreisverkehr ist, hat Vorfahrt. Die meisten Straßen sind zweispurig und mit vielen Schlaglöchern übersät. Es gibt eine große Hauptstraße, die um die Insel herum führt. Mittlerweile gibt es auch schon eine Autobahn, allerdings muss man auf dieser Maut zahlen, was sich viele Einheimische nicht leisten können. Eigentlich sollte die Autobahn von Ocho Rios den Weg nach Kingston verkürzen und den Verkehr auf der Hauptstraße verringern. Durch die Mautgebühren ist dies allerdings nicht so eingetroffen, wie man ursprünglich geplant hat. Wer außerhalb der Ortschaften und der Hauptstraße unterwegs ist, sich so wie wir alleine durch die Berge zu fahren traut, trifft hier auf katastrophale Straßen, bei der man ohne Allrad schnell an die Grenze seines Fahrzeugs kommen kann. Herumstreuende Tiere und teilweise unberechenbare und rücksichtslose Fahrweisen der Einheimischen erfordern besonders defensives Fahrverhalten. Bei Nachtfahrten bekommt man eine extra Portion Adrenalin. Straßenmarkierungen sind oft nicht vorhanden und Straßenbeleuchtung findet man nur in den größeren Städten. Man fährt überwiegend blind durch die Nacht. Da es keinen TÜV gibt, haben die Einheimischen oft Flutscheinwerfer an ihren Autos, bei denen man schnell die Orientierung verlieren kann, wenn einem so einer entgegenkommt.
Die Geschwindigkeit innerhalb der Ortschaften ist auf 50 km/h beschränkt, außerhalb der Ortschaften darf man maximal 80 km/h fahren. Möchte man von Ocho Rios nach Montego Bay fahren, muss man trotz der wenigen Kilometer viel extra Fahrzeit einrechnen, weil man nicht schnell fahren darf und die Straße oft so voll ist, dass man hier nur stockend vorankommt.
Es besteht die Möglichkeit, sich am Flughafen oder in größeren Ortschaften ein Fahrzeug zu mieten. Allerdings raten wir davon ab, sich im ersten Jamaika Urlaub ein eigenes Fahrzeug zu mieten, wenn ihr euch nicht den Urlaub mit einem Unfall versauen wollt. Schaut euch die Insel erst einmal mit einem Taxi an oder einer gebuchten Tour bei eurem Reiseveranstalter.
Die Helmpflicht besteht dort ebenfalls wie in Deutschland, für Roller und Motorräder.
Busse und Minibusse sind dort die wichtigsten Verkehrsmittel. Da Sie ständig überladen sind und nicht gewartet werden, sind sie oftmals in einem schlechten technischen Zustand. Einen TÜV gibt es dort selbstverständlich nicht. Würde es diesen geben, würden wahrscheinlich 80 % der Verkehrsteilnehmer von der Straße verschwinden. Reisen mit diesen Fahrzeugen sollte man meiden.
Wer mit dem Taxi fahren möchte, muss darauf achten, dass es ein Fahrzeug mit einer roten PP-Nummer ist. Der Preis sollte unbedingt vor Fahrtantritt ausgehandelt werden. Dort gibt es keine Kilometer- bzw. Zähleruhren, wie man Sie aus unseren Taxis kennt.
Die Währung von Jamaika ist der jamaikanische Dollar abgekürzt JMD.
In den meisten Hotels hat man die Möglichkeit, Geld an der Rezeption zu tauschen. Dort werden Euros in US$ oder JMD umgetauscht. Allerdings bekommt man dort einen schlechteren Kurs, da die Hotels zusätzlich dran verdienen. In Großbanken kann man sich bereits in Deutschland schon US$ Dollar holen. Die jamaikanischen Dollar allerdings wird man nicht bekommen. Diese Währung erhält man nur auf der Insel. Die besten Kurse bekommt man vor Ort in einer Cambio (Wechselstube) oder beim Bargeld abheben an einem Scotia Bankautomaten.
Über den Währungsrechner könnt Ihr euch kostenlos die jamaikanische Währung direkt in Euro umrechnen lassen.
Die Karibikinsel bietet neben der atemraubenden Natur auch viele Wasserfälle, die in Besucherparks für Touristen angelegt wurden. Am besten hat uns bis jetzt der Turtle River Falls in Ocho Rios gefallen, den wir nun auch schon mehrere Male besucht haben. An zweiter Stelle stehen für uns die YS Falls die auf der anderen Seite der Insel in der Nähe vom Black River liegen.
kurze Übersicht der Wasserfälle:
Cane River Falls - Bull Bay Areal bei Kingston
Dunn´s River Falls - Ocho Rios
Mayfield Falls - Montego Bay
Reach Falls - Port Antonio
Reggae Falls - St. Thomas Parish
Scatter Water Falls - Port Antonio
Somerset Falls - Hope Bay
Tacky Falls - St. Mary Parish
Turtle River Falls and Garden - Ocho Rios
YS Falls - Saint Elizabeth Parish
Auf Jamaika gibt es keine Jahreszeiten, so wie man es von Deutschland her kennt. Dort wird lediglich zwischen zwei Trocken- und zwei Regenzeiten unterschieden. Die Monate Juli und August und die Zeit von Dezember bis April sind die Trockenzeiten der Insel. Es regnet kaum und die Hitze steigt auf durchschnittliche Tagestemperaturen von 32 °C. In den Monaten Mai und Juni sowie von September bis November regnet es viel und die Tages Durchschnittstemperaturen liegen nur noch bei 25 °C. Sucht man mal etwas Abkühlung, verbringt man am Besten einen Tag in den Blue Mountains. Dort können die Temperaturen sogar bis auf 4 °C sinken.
Das Klima auf der Südseite der Insel ist deutlich trockner, sodass die Vegetation entsprechend karger ausfällt. In der Gegend von Negril, sieht man oft verdorrte Landstriche.
Es kommt eigentlich immer darauf an, wie man seinen Urlaub gestaltet. Habt ihr vor, euch nur im All-Inklusive Hotel aufzuhalten und die ein oder andere Tour vom Reiseveranstalter mitzunehmen, dann reicht es aus, wenn ihr etwas Bargeld mit nehmt. Man kann sich in Deutschland bei seiner hauseigenen Bank vorab US Dollar bestellen, die man sich meist wenige Tage später abholen kann. So hat man etwas Geld in der Tasche, um sich am Flughafen ein erstes Getränk für den Weg zum Hotel mitzunehmen. Ihr könnt euch aber auch einfach Euros in Scheinen mitnehmen, die ihr Vorort in einer Cambio (Wechselstube), teilweise sogar im Hotel oder am Flughafen tauschen könnt. Den besten Wechselkurs bekommt man in der Cambio. Der Flughafen und die Hotels verdienen sich durch schlechtere Wechselkurse zusätzlich eine goldene Nase. Dort sollte man nur kleine Beträge tauschen.
Wer sich einen Mietwagen nehmen möchte, benötigt definitiv eine Kreditkarte. Hier kann man mit einer prepaid Kreditkarte von Viabuy tricksen, wenn man bei seinem Bankinstitut für die Aushändigung einer Kreditkarte abgelehnt wird. Auf www.viabuy.de kann man sich eine Mastercard mit Hochprägung fertigen lassen, die einer Standardkreditkarte gleicht und überall angenommen wird.
Das Bargeld abheben selbst ist wie wir festgestellt haben, nur bei der Scotiabank möglich. Da die Bank gut auf der Insel verteilt ist, findet man in jedem größeren Ort einen Automaten. Selbst in kleineren Orten, in denen sich aber größere Hotelanlagen befinden, stehen oft Automaten der Bank zur Verfügung.
Mit der Kreditkarte von Viabuy zahlt man beim Geld abheben eine Gebühr von 546,00 JMD, was umgerechnet je nach Kurs zwischen 4,00 - 4,50 Euro umgerechnet sind. Mit der Maestro Karte von der Deutschen Bank zahlt man keine Gebühren beim Bargeld abheben.
Die Jamaikaner leben im Vergleich zu unserer Zeitzone immer in der Vergangenheit. Wer regelmäßig Kontakt in die Heimat halten möchte, muss die Zeit Verschiebung einkalkulieren. Im Sommer rechnet man von der deutschen Zeit 7 Stunden zurück und während der Winterzeit sind es 6 Stunden.
Beispiel Sommerzeit:
Deutschland 22:00 Uhr = Jamaika 15:00 Uhr
Beispiel Winterzeit:
Deutschland 22:00 Uhr = Jamaika 16:00 Uhr
Die meisten Jamaikaner rauchen Sie erst gar nicht. Sie wissen, das Sie ungesund sind, zudem sind Sie auf der Insel purer Luxus, den Sie sich erst gar nicht leisten können. Wer dort Zigaretten raucht, besitzt nie eine ganze Schachtel. In den Bars werden Sie einzeln verkauft. Eine halbe Schachtel kostet dort ca. 500 - 600 JMD. Eine ganze Schachtel 1000 - 1200 JMD. Je nach aktuellem Tageskurs sind das ca. 6,50 - 8,00 € pro Schachtel. Im Flugzeug oder aus dem Duty Free Shop am Flughafen kann man sich eine ganze Stange Marlboro Red (200 Zigaretten) für gerade mal 38,00 € mitnehmen. Allerdings darf man auch nur eine Stange pro Person einführen.
Bereits im Visumantrag muss man mit angeben, was man alles mit einführt. Hier müssen Reisende mitgebrachte Gegenstände auflisten, die nicht für den persönlichen Bedarf geeignet oder außergewöhnlich sind.
Der Zeit ist die freie Einfuhr neben dem persönlichen Gepäck möglich von:
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