Die Hafenstadt liegt geografisch gesehen an der Nordküste der Karibikinsel. Einst war das Städtchen ein kleines Fischerdorf, heute ist die Stadt ein bekanntes Urlaubsziel für Kreuzfahrtschiffe geworden. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Stadt zur Touristen Hochburg entwickelt. Legen die Kreuzfahrtschiffe im Hafen an, werden die Touristen in Bussen zu Ausflugszielen gefahren. Die meisten lassen sich zum Dunn´s River Wasserfall bringen, wollen mit Delfinen schwimmen oder einfach nur shoppen gehen. Dabei hat die Insel so viel mehr zu bieten. Gerade in Ocho Rios und Umgebung gibt es tropische Wälder, Flüsse und Wasserfälle, die viel spektakulärer sind. Hier findet Ihr einige Freizeitmöglichkeiten, die wir persönlich auch schon getestet haben.
Der Bamboo Beach Club ist ein Strand Club in Ocho Rios, der etwas außerhalb der Stadt in Richtung Port Antonio liegt. Beim Erkunden der Insel fiel uns das große Schild an der Einfahrt vom Club auf. Da wir wissbegierig und neugierig sind, hielten wir dort an und erfragten beim Pförtner - der gleich in seinem kleinen Haus am Eingangstor saß, was sich hinter dem Namen verbarg. Wir kannten bisher nur die einheimischen Strände, die oftmals mit Müll und Abfallresten der Fischer übersäet sind. Da der Pförtner von einem sehr netten und schönen Club sprach, kamen wir ein paar Tage später mit unseren Badeoutfits wieder. Stolze 25 US$ pro Person mussten wir direkt beim Pförtner bezahlen. Danach durften wir den Weg weiter fahren. Das ganze Gelände ist abgezäunt, sodass es auch keine Möglichkeit gibt, den stolzen Eintrittspreis zu umgehen. Für uns war sofort klar, dass nur Touristen im Club sein würden. Kein Einheimischer kann und würde so viel für einen Strand Club bezahlen.
Der Club befindet sich in einer traumhaften Bucht, abgerundet durch einen perfekten langen Sandstrand. Der Strand ist unterteilt, wodurch der erlaubte Badebereich eingeschränkt wurde. Positiv daraus zu sehen ist, dass man in dem Badebereich Sicherheitspersonal hat. Ein Vorteil im Gegenzug zu den einheimischen Stränden, an denen es keine Rettungsschwimmer gibt. Es gibt Duschen, die sich am Rand des Strandes befinden. Gut um sich zwischendurch das Salz von der Haut zu spülen. Die Sonnenliegen sind kostenlos, allerdings stehen diese nicht im Badebereich, sondern bei der Bar außerhalb des Bereiches. In der Bar werden verschiedene Getränke und Speisen angeboten. Die Getränke sind leider völlig überteuert. Für ein Wasser habe ich stolze 5 US$ bezahlt und es schwamm nicht einmal eine Zitrone drin. Es gibt dort auch kleine Shops, die wie Marktstände aufgebaut sind, in denen man Souvenirs bzw. Andenken kaufen kann. Allerdings sind diese weitaus teurer als in der Stadt. Zusätzlich bekommt man Massagen angeboten und gegen eine Gebühr kann man auch Schnorchel ausleihen. Toiletten für die Notdurft sind ebenfalls vorhanden. Eigentlich wäre das Gelände barrierefrei. Es ist aber unmöglich, den Rollstuhl durch den Sand zu schieben.
Was uns in dem Club völlig fehlte, sind die Einheimischen. Gerade die Menschen mit ihren rhythmischen und lebensfreudigen Wesen machen Jamaika so einzigartig. Ist man sonntags auf Jamaika am Strand, begegnet man unzähligen Familien, die es sich zusammen gut gehen lassen. Obwohl wir Jahr für Jahr Urlaub auf Jamaika machen, waren wir in diesem Club nur ein Mal zu Besuch. Was aber auch einfach daran liegen mag, dass der Club uns nicht zum verweilen einlädt. Der Eintrittspreis, um auf einer Liege an einem sauberen Strand mit Bewachung und überteuerten Getränken zu verbringen, ist mit 25 US$ nicht vertretbar. Man bekommt für das Geld nicht wirklich was geboten. Wofür ich mir den Club allerdings vorstellen könnte, wäre eine Hochzeit am Strand.
Wer gerne auf dem Wasser unterwegs ist, sollte von Ocho Rios aus eine Glasboden Bootstour mitmachen. Das Holzboot mit Überdachung hat auf dem eigentlichen Boden ein großes Fenster. Über dieses kann man den Meeresboden erkunden. Je nach Tiefe des Gewässers, zeigt sich das Wasser in hellen und dunklen Blautönen. Wir haben auf der Tour ein versunkenes Schiff entdeckt, Korallenriffe gesehen und zum Schluss durften wir auch noch bei einer Delphinen Fütterung zusehen. Für uns war diese Tour eine der schönsten Erlebnisse, die wir auf unseren Reisen erlebt haben. Die Tour eignet sich auch sehr gut dafür, um sich die Insel mal aus einer anderen perspektive anzuschauen.
Irie Blue Hole, eine sehr gute Möglichkeit in Ocho Rios, um sich mal abzukühlen. In naturbelassenen Pools, die durch einen Fluss entstanden sind, kann man umgeben vom Dschungel einen Badetag einlegen. Ein Touristenziel, das noch nicht so überlaufen ist, wo man baden gehen kann und ringsherum Natur pur hat.
Einen traumhaften Panoramablick über Ocho Rios haben wir im Konoko Falls & Park gefunden. Dort kann man zunächst durch schön angelegte Gärten spazieren gehen, Tiere in zu kleinen Käfigen bemitleiden (erbärmlich, das so ein schöner Park, zu kleine und karge Käfige zur Tierhaltung verwendet), etwas essen oder trinken an einer Bar, um anschließend den Wasserfall zu bestaunen oder ihn als Kletterwand zu nutzen. Auch kann man ihn zum abkühlen und baden nutzen. Einen krönenden Abschluss unseres Besuches im Park brachte uns der Panorama Blick über Ocho Rios. Passend dazu wurde ein großes Werbeschild für den Park aufgestellt, sodass man sich darunter stellen und mit Ocho Rios und dem strahlend blauem, teilweise auch türkisem Wasser im Hintergrund ablichten kann. Eine perfekte Perspektive als Ansicht, um Grüße in die Heimat zu versenden.
Für einen Besuch im Park empfehle ich Badekleidung, Handtuch, Schwimmschuhe und eine Kamera mitzunehmen.
Ein wunderschöner Wasserfall Park mit botanischen Garten, der überwiegend natürlichen Ursprungs belassen wurde. Wer einmal Ocho Rios besucht, sollte auch in diesem Park gewesen sein. Im Gegensatz zum Dunn´s River ist dieser nicht so Touristen überlaufen. Über eine große Treppe seitlich vom Wasserfall gelangt man auf verschiedenen Ebenen auf angelegte Plattformen, die mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet sind. So kann man sich nach dem anstrengenden Aufstieg mal ausruhen oder sich einfach mal die spektakuläre Kulisse in Ruhe ansehen.
Andere Länder, andere Sitten... So verhält es sich oft bei alltäglichen Dingen, wie auch die Nutzung von traditionellen Fahrzeugen. In Venedig hatte man die Möglichkeit, Gondel zu fahren. Auf Jamaika muss man unbedingt mal eine Tour mit dem Bambus Floß mitmachen. In Ocho Rios kann man sich gemütlich über den White River, fahren lassen. Hierfür steht der Fahrer vorne auf dem Floß und zwei Gäste haben die Möglichkeit, auf einer kleinen Sitzbank Platz zu nehmen. An einem schattigen Platz kann man im kühlen, erfrischenden Fluss baden gehen. Der Fahrer erzählte, dass viele daran Glauben, dass das Bad im Fluss jünger und schöner machen würde. Eine erfrischende, romantische und traditionelle
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